Simplify your life with Diabetes

Diabetes raubt Zeit, viel Zeit, kostbare Zeit! Doch durch das jahrelange Training wird man im Umgang mit dem Diabetes schneller und hat die Tricks raus, wie man Zeit einsparen kann. Ich meine damit nicht solche wie: seltener Blutzucker messen, die Lanzetten nicht mehr wechseln oder kein Tagebuch mehr führen… Nein, sinnvolle, die nicht zu Lasten des Blutzuckers/Diabetes gehen und die einem im hektischen Alltag nichts Wichtiges vergessen lassen. Los geht’s!

Zeit sparen mit Logistik im Diabetes-Spint

Diabetes-Sachen sind bei mir im „Diabetes-Spint“ logisch und nach Verfallsdatum sortiert: Gleiches zu Gleichem und Altes nach vorne. Alles ist griffbereit untergebracht, so dass nie lange gekramt werden muss. Wenn irgendetwas fehlt, bzw. sich beispielsweise kaum noch Blutzuckerteststreifen im Diabetes-Spint befinden, fällt das sofort auf. Dringenden Bedarf an Diabetes-Sachen gebe ich sofort ins Smartphone ein und schicke eine direkte (bereits vorgefertigte Muster-)Mail an die Praxis, die mir die Sachen dann unmittelbar bereitstellt oder auf Wunsch auch per Post zukommen lässt.

Quartalsverbrauch kennen Diabetiker und Diabetologe

Ich kenne meinen Quartalsverbrauch an Therapiehilfsmitteln genau und auch in meiner diabetologischen Schwerpunktpraxis ist dieser längst im System gespeichert. Es heißt nur noch, wie bei meinem Stammcafé auch: „Frau Blockus, wie immer? – Jepp, wie immer„… Es sei denn, ich habe einen Sonderwunsch.

Zeit sparen mit Diabetes-Taschen-Logistik

Arriba! Arriba! Speedy Diabetes!

Arriba! Arriba! Speedy Diabetes!

Da wären Pods/Katheter, zurechtgeschnittenes Physio-Tapes, Ersatzbatterien, Ersatzspritze (Daily Dose), Teststreifen, Lanzetten, Blutzuckermessgerät, Katheter, eben das was Diabetiker individuell für den Alltag benötigt… All das habe ich in vier verschiedenen Taschen immer parat gepackt. Dabei muss nur der PDM des OmniPods regelmäßig mit umziehen und das Insulin auch mal wieder zurück in den Kühlschrank wandern.

  1. Die kleine Alltagstasche: immer dabei, sie wandert von der „Arbeitstasche“ über die Freizeittasche und „Messe-/Ausgehtasche“ in die Sporttasche und wird regelmäßig nachgerüstet.
  2. Die Reiseersatztasche: die kommt zum Einsatz, wenn Geschäftsreisen, Sportausflüge, Kurztrips anstehen, die etwa zwei bis vier Tage dauern. Diese Tasche muss nur bei längeren Urlaubs- oder Geschäftsreisen aufgestockt werden.
  3. Die praktischen Laufarmbänder: klein und handlich so gepackt, dass Sie für max. zwei Stunden Lauftraining das allernötigste beinhalten.
  4. Marathontasche: Zusätzlich zum Inhalt der Laufarmbänder finde ich in ihr Verpflegung, Ersatzbatterien (die vergesse ich NIE mehr) und Getränkeflaschen.

Zeit sparen aktiv im Umgang mit Diabetes im Alltag

  • Das CGMS erspart mir das Blutzucker messen und das notieren der Blutzuckerwerte. Hat man keines, empfiehlt es sich Blutzuckerwerte und Aktivitäten aus dem PDM des OmniPods/Blutzuckermessgerätes am Ende einer Woche auszulesen.
  • Den Bolusrechner des PDMs/der Insulinpumpe (wenn man eine hat) nutzen, um viel BE-/Insulin-Rechnerei einzusparen.
  • Mehrere Basalratenprofile programmieren: Ich habe nicht nur ein Basalratenprofil, sondern gleich mehrere, so kann ich je nach Tagesvorhaben einfach darauf umswitchen: Urlaubsprofil, Sportprofil, Stress-/Arbeitsprofil… Das erspart mir lästiges Korrekturspritzen, bzw. ständig wiederholtes Umstellungen/Absenken- und Anheben der Basalrate.
  • Mit Accu-Chek FastClix (das schnelle Gewehr) und AccuCheck Mobile (Blutzuckermessgerät mit Teststreifentrommel) kann man einhändig, unterwegs, gehend/sportelnd messen und die Blutzuckerteststreifen können nicht herunterfallen, da sie im Messsystem integriert sind.
  • Der Partner darf auch mithelfen und das klappt super: Er sucht den besten Platz für Pod und CGMS-Sensor aus, klebt und setzt diese an den Stellen, wo ich eventuell nur mit Mühe und Not hingelange.

So und jetzt ihr: was habe ich vergessen bzw. wie spart ihr kostbare Zeit im Alltag mit Diabetes ein?

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